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Ausgabe 02/00
Schwimmen oder Tauchen – ein elementarer Unterschied

Der Film „The Deep Blue“ von Luc Bresson zeigt es besonders deutlich: Tauchen – in diesem Falle die Extremform Apnoetauchen (langes und tiefes Tauchen ohne Sauerstoffgerät) – ist die totale Hingabe des Menschen ans Wasser. Im Film war schließlich das Wasser zu still und blau, und der Taucher folgte lieber einem Delphin als wieder aufzutauchen. Ebenso eine Einheit mit dem Wasser bilden Synchronschwimmerinnen. Sie bewegen sich, ähnlich dem Ballett, zu Musik – mit dem Unterschied, daß sie im Wasser tanzen. Sie verständigen sich sogar unter Wasser mit Hilfe einer „Miep“-Sprache.

Ganz anders sehen Profischwimmer das Wasser. Der Langstreckenschwimmer spricht vom langen Kampf seines Körpers gegen das Wasser und sieht das Wasser als einen Feind, dem es möglichst schnell zu entrinnen gilt. Die mehrfache Weltmeisterin Sandra Völker sagt: "„Das Wasser ist ein fremdes Element. Es ist nicht für den Menschen geschaffen. Darin liegt der Reiz. Ich will es beherrschen.“ Etwas später schildert sie im gleichen Interview eine Erfahrung, die sie beim Schnorcheln im Meer machte: „Wenn ich den Grund nicht sehen kann, habe ich Angst vor Wasser.“ Macht oder Ohnmacht, Flucht und Angst scheinen Motor für das Leistungsschwimmen zu sein.

Hier liegt ein Grund, warum – für mich – Tauchen zum Babyschwimmen gehört. Das Kind empfindet das Wasser noch als sein Element, - es war ja schließlich 9 Monate „unter Wasser“. Je früher es zum Babyschwimmen kommt, um so leichter fällt es ihm, sich sowohl über als auch unter Wasser zurechtzufinden.

 

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2002 - 2018 Susanne Fischer