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Wasserbaby-Post

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Ausgabe 04/01
Wasser macht friedfertig

In der Geburtshilfe nutzen wir die besonderen Eigenschaften des Mediums Wasser: Es kann Stresshormone senken, Vertrauen in den eigenen Körper und zum Gebärpartner schaffen und regt die Bewegungsfreude von Schwangeren und ungeborenen Kindern an. Wasser kann die mütterliche Stillfähigkeit steigern und die kindliche Saugaktivität regulieren. Als Träger der milden Hypothermie kann Wasser sogar Traumen (Geburtstraumen wie auch postraumatische Störungen) vermeiden, „indem es auf die biochemische, biophotonische und elektrochemische Verknüpfung von erstem und zweitem Gehirn ausgleichend wirkt“ (8). Wasser wird seit alters her als ein weibliches Medium betrachtet, denn es wirkt auf Erotik und Sexualität. Sind das die Gründe, weshalb in Zeiten zunehmender Gewalt und Aggression gerade das Wasser als geburtshilfliches Mittel wiederentdeckt wird?

Mindestens können wir in der Wassergeburtshilfe Daten für die Friedens- und Konfliktforschung liefern. Wasserbabies werden als angstfreier, mutiger und neugieriger beschrieben, medizinisch ausgedrückt: Ihre Stresshormone wurden bei der Geburt sehr niedrig eingependelt. Sie haben daher eine höhere Schmerztoleranz und sind im ersten Lebensjahr gesünder. Besonders die kleinen „Wassermänner“, die im Frühen Babyschwimmen ihre pränatalen Fähigkeiten weiterentwickeln konnten (9), zeigen erstaunliche Entwicklungsunterschiede zur Norm: Sie nehmen 400-600 Gramm in der Woche zu (entsprechend stillfähig müssen ihre Mütter sein), sie laufen früher und ihre Köpfe sind deutlich größer (Wasserbaby-Studie der Eltern-Initiative Wasserbabies seit 1994). Die wissenschaftliche Norm, dass Männer weniger graue Hirnsubstanz und ein schmaleres Corpus Callosum als Frauen haben, könnte von im Wasser geborenen Babies durchkreuzt werden! Die Kombination von stressfreier Schwangerschaft, Geburt und Stillperiode macht erstaunliche Entwicklungsvorteile für die Wasserbabies aus (10). Deshalb ist die Einführung der Wassergeburtshilfe gerade in Kliniken eine gesellschaftspolitische Aufgabe. Die Hebammen dort leisten ihren Beitrag zur gewaltfreien Geburt.

Alles ist Eins und Eins ist Alles – Empörung über die Terroranschläge auf unsere zivilisierte Welt reicht nicht aus, jeder muss an seinem Platz mitwirken.

ce

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2002 - 2018 Susanne Fischer